Sonntag, 17. Juli 2011

„Das Gute daran ist, dass wir wissen, dass es für einen guten Zweck ist.“


Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Hardt sammelten am Samstag in der Theatergalerie Mönchengladbach 225 Euro für die Bekämpfung von Lepra und Tuberkulose.

Fremde Menschen auf der Straße um eine Spende zu bitten, ist nicht so einfach. 20 Schüler und Schülerinnen der fünften und sechsten Klassen stellen sich am Samstag, den 16.07. jeweils eine Stunde lang freiwillig dieser Herausforderung. Unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters Norbert Bude sammelten sie im Rahmen der Aktion „Stifte, die helfen“ des DAHW (Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe) Spenden und verkauften Gel-Stifte an Passanten. Dabei machten sie ganz unterschiedliche Erfahrungen.
Manche Fußgänger begegneten den Spendensammlern sehr nett und offen, andere aber auch desinteressiert und abweisend. Einmal gab es unerwartete Unterstützung. Als sich ein Verkäufer an einem Stand eines Mobilfunkunternehmens unfreundlich gegenüber einer Schülerin äußerte, wurde dieser sofort von einer alten Dame und ihrer Handtasche in seine Schranken verwiesen.
Doch auch durch die eine oder andere ablehnende Reaktion ließen sich die Schüler und Schülerinnen nicht die gute Laune verderben. Dank ihrem Engagement landeten insgesamt 224,56 € in den Spendenbüchsen.
Dies war die vierte Stifte-Aktion, an der Schüler und Schülerinnen unserer Schule beteiligt waren. Schon seit vielen Jahren besteht eine gute Zusammenarbeit zwischen unserer Schule und dem DAHW. Mittlerweile ist sogar ein Briefkontakt zwischen einer sechsten Klasse und brasilianischen Kindern, für die die Klasse in der Vorweihnachtszeit gespendet hatte, zustande gekommen. Die Gewissheit, dass das Geld einem guten Zweck zukommt, ließ die Helfer nach getaner Arbeit mit einem zufriedenen Gefühl ins Wochenende gehen.
Ronja (5.1) bringt es auf den Punkt: „Das war ein gutes Gefühl, für Kinder etwas zu machen, die es nicht so gut haben wie wir und die krank sind und die dank der Spenden ein besseres Leben führen können.“
Wer sich für die Arbeit des DAHW interessiert, findet hier nähere Informationen: http://www.dahw.de/

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