Freitag, 20. Mai 2011

Jugendsinfonieorchester spielt am 21. Mai in der Kaiser-Friedrich-Halle

Das Jugendsinfonieorchester der Musikschule wird am Samstag, 21.Mai um 19 Uhr in der KFH ein großartiges Programm spielen. Sicher werden die Werke von Mussorgski, Saint-Saens, Beethoven und Große-Schware nicht nur Klassikfans begeistern. Wir würden uns freuen, wenn Ihr kommt und Euch von der Stimmung anstecken lasst!
Eure Paula


„Orchesterprobe, Carl-Orff-Saal“. Solch ein Eintrag ist in den Terminkalendern von rund 70 Jugendlichen jeweils montags, 18.00 Uhr, vermerkt. Die jungen Musiktalente zwischen 15 und 20 Jahren gehören dem Jugendsinfonieorchester der Musikschule Mönchengladbach an. Stilistisch ist das Orchester unter der Leitung von Christian Malescov sehr breit aufgestellt. Neben anspruchsvoller klassischer Orchesterliteratur ist das Jugendsinfonieorchester auch als Pop-Orchester mit der Rock-Band „Fun“ in Konzerten der Sommermusik in Schloss Rheydt oder in dem unvergessenen Konzert „Nights in White Satin“ im Kunstwerk Wickrath aufgetreten. In den Osterferien waren die jungen Musiker/-innen auf Studienfahrt in Aigen, Österreich, um sich intensiv auf das Konzert am Samstag, 21. Mai, um 19 Uhr in der Kaiser Friedrich-Halle vorzubereiten. Eröffnet wird das Konzert mit der Egmont-Ouvertüre von Ludwig van Beethoven nach dem gleichnamigen Drama von J. W. Goethe. Gleich zwei junge Bläsersolisten werden ihr Können mit zwei eher selten gespielten Konzerten beweisen. Fabian Syben, Horn, wird den Solopart in „Morceau de Concert“ für Horn und Orchester übernehmen. Moritz Hönig, Posaune, ist Solist des „Morceau Symphonique“ von Alexandre Guilmant (1837-1911).

Nach der Pause folgt eine Hommage an Hermann Grosse-Schware, der in diesem Jahr sein achtzigstes Lebensjahr vollendet hat. Große-Schware, der Mitbegründer der Ensemblia, hat das musikalische Leben in Mönchengladbach nachhaltig geprägt. Das Werk „Oh, Amadeus“, Patchwork für Orchester, ist mit einem 3. Preis beim Kompositionswettbewerb in Homburg (Saar) ausgezeichnet worden.

Höhepunkt des Konzertes ist der Zyklus „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgsky in der Orchesterfassung von Maurice Ravel, eines der berühmtesten und meistgespielten Werke der sinfonischen Literatur. Mussorgsky komponierte die Suite für Klavier Solo. Er versuchte die Eindrücke von Bildern seines Freundes Viktor Hartmann in Klänge umzusetzen. Von diesen Bildern sind nur noch wenige erhalten geblieben. Zu Mussorgskys Lebzeiten wurden die „Bilder einer Ausstellung“ vollständig ignoriert. Erst einige Jahre nach Mussorgskys Tod 1886 wurde die Suite erstmals gedruckt. In den Zwanzigerjahren des 20sten Jahrhunderts wurde das Werk für sinfonisches Orchester von Maurice Ravel bearbeitet. Damit begann eine unglaubliche Erfolgsgeschichte des Werkes, die Mussorgskys Namen in der ganzen Welt bekannt gemacht hat.

Karten für das Konzert des Jugendsinfonieorchesters am 21. Mai in der Kaiser-Friedrich-Halle sind im Vorverkauf in der Musikschule, Lüpertzender Straße 83, zum Preis von vier Euro, ermäßigt zwei Euro, erhältlich.
www.jso-mg.de

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Es war echt beeindruckend, was ihr da gestern gezeigt habt! Ein großes Kompliment auch an Herrn Malescov! Weiter so!!!!