Sonntag, 12. Dezember 2010

Schandflecken in Mönchengladbach

Schönes MG
ein Zeitungsprojekt der 8.1 unter der Leitung von Ulrike Houben  
Schülerinnen und Schüler der 8.1 haben nicht lange für ihr Projekt nach Schandflecken in Mönchengladbach suchen müssen. Mit ihren Berichten möchten sie auf Missstände in unserer Stadt aufmerksam machen und Ideen für Verbesserungen vorschlagen. Vielen Dank für diese Beiträge!


Gladbach 21 - danach sieht es nicht aus!
von Alexander Falk und Julian Wyen
Verwachsener Hof, zerfallendes Gebäude, Dreck und Gestank: Daran wird gedacht, wer über den Güterbahnhof gesehen hat.
Mit dem neugebauten VitusBad und dem Media Markt wird die Breitenbachstraße zu einem anschaulichen Ort. Der Güterbahnhof der vergangenen Zeit passt nicht in diese Lage. Das unter Denkmal Schutz stehende Grundstück traf auf viele Sprayer, die versuchten, die zerfallenden Wände zu “verschönern“. Man könnte die illegale Leidenschaft zu einem künstlerischen Beruf umformen. Eine Möglichkeit wäre, Investoren zu suchen, welche aus der heruntergekommenen Anlage einen viel besuchten Graffiti-Treffpunkt machen.
Für unser Projekt “Schönes MG“ suchen wir noch Investoren, die dieses Projekt sponsern. 



Auf den Spuren einer mehr als 80 Jahren alten Schule 
von Lucas
Diese Schule wurde 1928/29 errichtet. Der Schulbetrieb wurde schon vor einigen Jahren beendet. Bis 2007 befand sich in der Schule ein Kindergarten der aber geschlossen wurde.
Über 70 Jahre gingen die Bewohner aus Gerkerath und Umgebung dort zu Schule. Doch jetzt zerfällt die Schule langsam. Es wurden schon Scheiben eingeworfen und Türen demoliert. Besonders die älteren Generationen aus Gerkerath findet es eine Schande, dass ihre alte Schule langsam zerfällt. Dabei könnte man die alte Volksschule gut wieder renovieren. Denn es ist eigentlich alles da was eine Schule benötigt. Eine Turnhalle wurde vor erst 10 Jahren direkt neben der Schule gebaut. Ein Toilettenhaus ist ebenfalls auf dem Schulhof. Es stellt sich nur die Frage wer die Renovierungskosten bezahlt.
Auch die Bewohner aus Gerkerath die befragt wurden waren für den Zur Zeit bietet die Stadt die Schule zum Verkauf an. 

Schandfleck mitten in Rheindahlen 
von Katrin Purrio und Katharina Siemes 
Weit und breit nur Autos. Hässlich und grau. Der Springbrunnen stinkt. Der Markt- und Parkplatz in Rheindahlen. Es stören vor allem die Autos und der Springbrunnen. Befragte Personen meinen, dass der Platz schwachsinnig sei. Der Mittelpunkt des Ortes solle kein Parkplatz sein. Wenn die Autos bei Kaisers, Netto, Lidl und Aldi parken würden oder die Menschen einfach mit dem Fahrrad oder dem Bus kommen, könnte man den Platz anders nutzen. Der Markt könnte dann auf die Geschäftsstraße oder auf die Plektrudisstraße ziehen. Aus dem Platz könnte man dann ein Café machen oder eine Wiese mit Bäumen, Pflanzen und Sitzmöglichkeiten. Des Weiteren könnte auch das Eiscafé ausgebaut werden. 
Ich finde, den Platz sollte man anders nutzen. Der Mittelpunkt Rheindahlens sollte kein Parkplatz sein.


Alte Gaststätte wird zur Ruine 
von Saskia 
Fast jeder fährt in der Umgebung am Haus Mankertz vorbei und sieht es, die leer stehende, runtergekommene Gaststätte in Mönchengladbach auf der Bahnstraße. Ich selber sehe das Haus häufig und mich stört der Anblick schon. Es ist eigentlich nur eine Platzverschwendung, denn man könnte dort z.B. einen Jugendtreff veranstalten.

Die Nachbarschaft weiß zu dem Haus Mankertz nichts genaues. Der Anblick des Hauses aber stört die Nachbarn nur sehr gering. Die Gaststätte war einmal ein Familienbetrieb der heutigen Besitzerin des Bier -und Kartoffelhauses. Damals verkaufte sie die Gaststätte samt des angrenzenden und verwilderten Gartens an die Bolten-Brauerei verkauft. Was die heutigen Besitzer (Bolten-Brauerei) genau mit dem Haus vorhaben weiß niemand in der Umgebung so genau. Auch von außen liegen bisher keine Veränderungen vor.

Verbesserungsvorschläge der Nachbarn waren z.B. die Fassade neu streichen, dort einen Jugendtreff veranstalten, eine Arche dort aufzubauen usw. Mehr wollte die frühere Besitzerin aus persönlichen Gründen nicht dazu sagen.


Spielplatz für Kinder !?
von Katharina Jehle und Laura Galyga

 
 
Es herrscht gähnende Leere und einsame Stille. Der Platz ist verdreckt und schon lange hat man dort keine Kinder mehr gesehen.
Die, die ihn kennen, wissen, dass es nicht gerade der Schönste ist.

Die Rede ist von dem Spielplatz in Dorthausen.
Der Spielplatz ist weitläufig und zum größten Teil mit Wiese bedeckt. Doch wenn man genau hinsieht, erkennt man, dass die vorhandenen Spielgeräte kaum zum Benutzen einladen. Die Geräte sind verdreckt , beschmiert und weitestgehend kaputt. „Ich würde mir sehr wünschen, dass mal neue Geräte auf den Spielplatz kommen“, äußert eine 43-jährige Anwohnerin. „ Man sollte auch mehr Geräte für Jugendliche bereitstellen oder einfach ein paar Tische und Bänke zum Picknicken aufbauen“, fordert sie des Weiteren.

Man muss versuchen genug Unterschriften zu sammeln , und sie dann dem Bürgermeister vorlegen , damit sich endlich was ändert!


Grausamer Sport im Regen und keine Chance im Winter
von Antonia 
Für alle leidenschaftlichen Fußballer und Athleten ist dieser Platz, zumindest der obere, im Winter und im Regen nnutzbar. Gras wächst aus den Bahnen, in den Sprunggruben liegt alles andere als Sand und der Rasen besteht nach einem noch nicht mal starken aus Matsch. An sich kann man au dem Platz einigermaßen gut trainieren, zumindest im Sommer. Aber auch Befragte finden, dass man etwas ändern könnte.

Z.B: - eine Flutlichtanlage, damit die Athleten auch im Winter trainieren können  
- Sandgruben neu auffüllen  
- Sprungbretter erneuern
- Bahn erneuern evtl. Tartan
- Den Rasen erneuern  
Aber nicht nur der Platz sondern auch das Gebäude ist verbesserungswürdig. Die Toiletten und die Umkleiden sind im miserablen Zustand. Der Platz gehört nicht zu den schlimmsten Schandflecken, aber Verbesserungen sind nötig.  
Leider hat der Verein nicht genug Geld für die ganzen Verbesserungen und die Stadt fühlt sich nicht verantwortlich, aber vielleicht kann man Schritt für Schritt etwas ändern.


Der alte Güterbahnhof – einer von vielen Schandflecken in Mönchengladbach 
von Jana Kosten, Svenja Schlei und Runa Rosemann  
Der Güterbahnhof in Mönchengladbach ist völlig heruntergekommen und alles ist zugewachsen. Er ist dreckig, überall liegen Teile der zusammengefallenen Wände herum. Seit Jahren ist er nicht mehr in Betrieb.  
Wenn man an den Güterbahnhof denkt, kommt einem unangenehmer Geruch in den Sinn und es gehen einem schreckliche Bilder durch den Kopf. Am Freitag, den 13.09.2009 gegen 15.00 Uhr brach in der ehemaligen Lagerhalle ein großes Feuer aus, etwa 100 Meter entfernt von der Breitenbachstraße. An diesem Tag waren über 50 Feuerwehrleute im Einsatz. Von diesem Tag an ist der Güterbahnhof völlig zerstört.  
Ich würde den Güterbahnhof entweder abreißen oder ihn wieder aufbauen und aktiv machen.

3 Kommentare:

///Linus.Luka|Bahun hat gesagt…

Toller Artikel! Ich habe vom letzten Projekt noch Fotos die dazu passen würden ... ist das interessant für dich?
Besprechung am Donnerstag
Liebe Grüße Linus

Anonym hat gesagt…

Super Artikel. Besonders der von Jana, Svenja und Runa :))

Anonym hat gesagt…

find ich blööd. der alte güterbahnhof erinnert uns (geborene gladbacher jugendliche) an die alten zeiten. sowohl mehrere gruppen verschiedener sportarten als auch viele "einzelgägner" versammeln sich dort täglich um spaß zu haben!!

der güterbahnhof hat so zu bleiben wie er ist, da wir ein Projekt am laufen haben, mit welchem wir versuchen all diese Gruppen zusammenzuführen und den güterbahnhof für jugendliche herzurichten!!

mfg